Geschichte des Cäcilien Chor`s

Generalversammlung 2021

 

Mit den „3G“ des Chores zurück in die Normalität

Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach hält Rückschau – Maria Müller singt seit 50 Jahren

Heidersbach. Nach zweijähriger Pause trafen sich die Mitglieder des Kirchenchores „Cäcilia“ Heidersbach zu ihrer Generalversammlung im „Hällele“ und blickten dabei auf anstrengende und entbehrungsreiche Wochen und Monate zurück. Positiv stimmt die Tatsache, dass alle Aktiven nach dem langen Lockdown wieder mit an Bord sind und man den Abend für die Auszeichnung langjähriger Mitglieder nutzen konnte. 

Die Vorsitzende Susanne Knapp begrüßte neben den in großer Anzahl erschienenen Sängerinnen und Sängern, auch den Chorleiter Stefan Müller, Dekan Johannes Balbach, Ortsvorsteher und Fördervereinsvorsitzenden Werner Gellner sowie als Vertreter des Pfarrgemeinderates Steffen Knapp. In ihrem Rechenschaftsbericht beleuchtete sie die vergangenen zwei Jahre, in denen das Chorleben trotz der Corona- Beschränkungen auf verschiedene Art und Weise weiter gepflegt wurde. Über die sozialen Medien wurden Kontakte gehalten, Briefe und Postkarten wurden verschickt und runde Geburtstage mit einem kleinen Besuch gefeiert. Zu Weihnachten überraschten Catrin und Annette Sauer mit einer Weihnachtssternenaktion.

Als es dann im Sommer letzten Jahres wieder möglich war gemeinsam zu proben, startete man mit einer kleinen musikalischen Andacht in der Kirche. Chorleiter Müller hatte dabei mit seinen Texten und der Liedauswahl die Gefühle der Chormitglieder getroffen und das Wiedersehen nach der langen Probepause machte Lust auf mehr. Positiv überraschte dabei die hundertprozentige Teilnahme der Mitglieder.  Nach der Sommerpause ging es im September mit den wöchentlichen Chorproben weiter. Aufgrund der Abstandsregelungen musste der Chor jedoch vom angestammten Proberaum in den Saal des „Hällele“ hinunterziehen. Dies ist für alle eine große Herausforderung, da durch die fast zwei Meter Abstand zum Singnachbarn jeder einzelne oft auf sich selbst angewiesen ist.

Im Anschluss folgte der Bericht der Kassiererin Susanne Olf, die aufgrund fehlender Einnahmen mehr Ausgaben zu verzeichnen hatte. Von Michaela Häffner und Gisela Schäfer wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt und die Mitglieder des Chores entlasteten einstimmig die Vorstandschaft.

Nun standen die Neuwahlen unter der Leitung von Ortsvorsteher Werner Gellner an, der sich über den positiven Neustart nach der langen Probepause sichtlich freute. Gewählt wurden folgende Personen: Vorstand Susanne Knapp, stellvertretender Vorstand Martina Neureuther, Kassiererin Susanne Olf, Schriftführer Annette und Catrin Sauer, Beisitzer Steffen Knapp, Udo Rhein, Monika Weiß, Kassenprüfer Michaela Häffner und Gisela Schäfer.

In seinem Chorbericht beleuchtete Stefan Müller die jetzige Situation. 461 Tage konnte sich der Kirchenchor nicht treffen und dies hat musikalisch seine Spuren hinterlassen. Er hoffe jedoch, mit den „3G“ des Chores, nämlich Geduld, Gemeinsam, Gesangbuch, bald wieder auf einem guten Weg zurück in die Normalität zu sein. In seinem Bericht dankte Müller den fünf Mitgliedern der neugegründeten Schola „Capella Wendelini“, die durch ihren Mut, ihre Zeit und ihren Einsatz gerade in den Monaten, in denen kein Gemeindegesang in der Kirche erlaubt war, eine willkommene Abwechslung für die Gottesdienstbesucher boten. Die Sänger der kleinen Schola sind Stefan Müller, Annette Sauer, Giesela Schäfer, Catrin Sauer und Martina Neureuther. In seinem Schlusswort zeigte er auf, dass man durch die Pandemie zwei Dinge gelernt habe: Zum einen gehe eine Pandemie nicht einfach weg, nur weil man keine Lust mehr darauf hätte und zum anderen solle man tunlichst Prognosen vermeiden, die in Aussicht stellen, wie es in den nächsten Wochen und Monaten weitergeht.

Bei den anstehenden Ehrungen wurden für zehn Jahre Richard Ballweg, Steffen Knapp, Catrin Sauer, Michaela Häffner, Martina Neureuther und Gisela Schäfer ausgezeichnet. Für 25 Jahre bekamen Trudbert Blatz und Maria Hemberger von Pfarrer Balbach die Ehrungsurkunde des Cäcilienverbandes ausgehändigt. Eine ganz besondere Ehrung erfuhr Maria Müller, die seit 50 Jahren dem Kirchenchor „Cäcilia“ die Treue hält und zusätzlich zur Urkunde ein persönliches Schreiben des Erzbischofs Stephan Burger erhielt.

 

Pfarrer Balbach gewann in seiner Ansprache der ganzen Pandemie mit der Emmaus- Geschichte eine positive Seite ab, in dem er auf die Entschleunigung der Welt durch die Pandemie hinwies und anhand der Bibelgeschichte aufzeigte, dass wir durch die Geschichte von Emmaus lernen sollen, nicht zu jammern, sondern den tieferen Sinn verstehen zu lernen. In einem abschließenden Gebet sprach der den Mitgliedern Hoffnung und Zuversicht zu. Steffen Knapp als Vertreter des Pfarrgemeinderates schloss sich den Grußworten und Wünschen an. 

Ehrungen 2021 - Maria Müller singt seit 50 Jahren
Ehrungen 2021 - Maria Müller singt seit 50 Jahren

Endlich wieder einmal gemeinsam singen!

24.Juni.2021 , Kirche St Wendelin Heidersbach

Nach 461 Tagen Zwangspause lud die Vorstandschaft des Kirchenchores Cäcilia zusammen mit ihrem Dirigenten Stefan Müller die Sängerinnen und Sänger zu einer chorinternen kirchenmusikalischen Andacht in die Kirche St. Wendelin in Heidersbach ein. Keine einzelne Absage wurde gegeben, was zeigt, wie sehr der gemeinsame Chorgesang und die Gemeinschaft in den vergangenen 15 Monaten gefehlt hatte. Zwar ist noch nicht alles so wie früher, denn die Sängerinnen und Sänger mussten entsprechend dem Hygienekonzept im Abstand zueinander sitzen und während der ganzen Zeit die Maske tragen. Aber dies tat der poisitiven Stimmung nichts ab. Mit Liedern und Texten, die eigens vom Dirigenten Stefan Müller zusammengestellt wurden, erlebten die Chormitglieder ein Gemeinschaftsgefühl, das sich gleich zu Beginn im Gottesloblied "Auf singet dem Herrn" widerspiegelte. Auch wenn das "normale Leben" noch nicht wieder ganz zurückgekehrt ist, so war das Lied von Paul Gerhardt (1607–1676) "Geh aus mein Herz und suche Freud" doch symbolisch. In den Schrifttexten und Mediationen erfuhren die Mitglieder, dass sie sich trotz allem in den Händen Gottes geborgen wissen können, welches dann auch gesanglich zum Ausdruck gebracht wurde. In einer Zeit der Stille konnte jeder den Fragen nach gehen, wie es einem in der Zwangspause ergangen ist, was man vermisst hat oder was einem in dieser Zeit geholfen, gestärkt und ermutigt hat. Aber auch die Fragen, was man lieber nicht erlebt hätte oder wofür man dankbar ist, wurden in den Raum gestellt. Mit den gemeinsamen Vaterunser und dem Segensgebet schloss diese kleine Andacht. Susanne Knapp, erster Vorstand des Kirchenchores, dankte allen Sängerinnen und Sängern für ihr Kommen, Stefan Müller für die Vorbereitung der Andacht und den Vorleserinnen, Gisela Schäfer, Michaela Häffner, Martina Neureuther, Catrin Sauer, Annette Sauer und Monika Weis. Im Anschluss war dann die Möglichkeit gegeben, vor der Kirche bei einem kleinen Umtrunk und unter Einhaltung der nötigen Abstandsregeln sich auszutauschen.

v. l. Pfarrer Balbach, 1 Vorstand Susanne Knapp,Beisitzer Monika Weis , 2.Vorstand Martina Neureuther und Chorleiter Stefan Müller (23.11.2019)
v. l. Pfarrer Balbach, 1 Vorstand Susanne Knapp,Beisitzer Monika Weis , 2.Vorstand Martina Neureuther und Chorleiter Stefan Müller (23.11.2019)

Generalversammlung 2019

 

 

Ein rundum gelungenes Jubiläumsjahr

 

Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach hält Rückschau - 90-jährigen Geburtstag erfolgreich bewältigt

 

Heidersbach. Das „Gerümpelsingen“ der örtlichen Vereine im „Hällele“, eine kirchenmusikalische Andacht und der Kabarettabend mit Ulrike Böhmer waren die Höhepunkte der Feierlichkeiten im Rahmen des 90-jährigen Jubiläums des Kirchenchores „Cäcilia“ Heidersbach. „Und alle waren sie rundum gelungen“, konnte man den Statements der Funktionsträger und Gäste im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung entnehmen.  Die Aktiven blickten dabei auf ein überaus arbeitsreiches Jahr zurück und wollen es im kommenden dementsprechend ruhiger angehen lassen. 

 

Nachdem man am Abend den Gottesdienst in der heimischen Kirche gesanglich umrahmt hatte, traf man sich in der Pizzeria „Ferraro`s“ zur Jahreshauptversammlung. Im Anschluss an ein gemeinsames Essen erstattete die Vorsitzende Susanne Knapp ihren Jahresbericht. Sie lies zunächst die bewältigten Termine im kirchlichen Bereich Revue passieren, um dann nochmals die Jubiläumsfeierlichkeiten zu beleuchten. Besonders das „Gerümpelsingen“ der örtlichen Gruppierungen und Vereine wird dabei sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Nach anfänglicher Skepsis waren die Teilnehmer mit Eifer und viel Phantasie bei der Sache. Schade nur, dass dieser erfolgreiche Abend dem Chor keine neuen Sänger bescherte. Weitere Highlights waren die kirchenmusikalische Andacht mit den Chören der Seelsorgeeinheit Buchen sowie der Auftritt von Kirchenkabarettisten Ulrike Böhmer im Oktober, der das „Hällele“ teilweise zum Beben brachte. Ein besonderer Dank der Vorsitzenden galt den Aktiven für ihren Einsatz sowie der gesamten Dorfgemeinschaft für die große Unterstützung bei der Durchführung der Jubiläumsveranstaltungen. 

 

In ihrem aufschlussreichen Kassenbericht zeigte Susanne Olf auf, dass die bewältigten Veranstaltungen auch in finanzieller Hinsicht durchaus erfolgreich verlaufen sind und die Chorgemeinschaft über solide Finanzmittel verfügt. Die Revisorinnen Gisela Schäfer und Michaela Häffner hatten keine Beanstandungen bei der Kassenführung gefunden. Somit stand der Entlastung des Vorstandes nichts entgegen. Bevor es an die Neuwahlen ging wurde die langjährige stellvertretende Vorsitzende Monika Weis aus ihrem Amt verabschiedet. Unter großem Beifall der Sängerfamilie überreichte Susanne Knapp ein Abschiedspräsent. 

 

Die Grüße des Bürgermeisters sowie des Ortschaftsrates überbrachte Ortsvorsteher Werner Gellner, der der Sängerschar für ihren Einsatz im kirchlichen und weltlichen Bereich im Jahreslauf dankte. Ein besonderes Dankeschön ging an Monika Weis für ihren Einsatz in den letzten Jahren. Das „Gerümpelsingen“ bezeichnete er als hervorragende Idee, die Jung und Alt zusammenbrachte. Bei den anstehenden Neuwahlen fungierte er als Wahlleiter. Folgende Funktionen wurden besetzt: Stellvertretende Vorsitzende: Martina Neureuther, Kassiererin: Susanne Olf, Beisitzerin: Monika Weis.

 

Chorleiter Stefan Müller zeigte sich mit den Leistungen und dem Engagement seiner Schützlinge im Jubiläumsjahr sehr zufrieden. Die Feierlichkeiten haben viel Arbeit mit sich gebracht, aber auch Freude, Erfolg sowie schöne Zeiten und Erinnerungen. „Nehmen wir diese gute Energie mit ins nächste Jahr“, lautet seine Devise. Müller rief nochmals die kirchenmusikalische Andacht sowie das erstmals durchgeführte Taizegebet. Hier habe man etwas Neues gewagt, was es so in der Pfarrei noch nicht gab.

 

Auch im Jubiläumsjahr habe man das Repertoire wieder mit geistlichem und weltlichem Liedgut erweitert. Beim Einstudieren müsse man sich weiterhin auf Dreistimmigkeit beschränken, weil die Besetzung des Chores nach wie vor recht dünn sei. Insgesamt waren 52 Proben und Auftritte zu bewältigen. Die Anwesenheitsquote lag bei 87 Prozent. Im kommenden Jahr strebe man die 90 Prozentmarke an. 

 

Pfarrer Johannes Balbach bescheinigte der Sängerschar im Jubiläumsjahr viel auf den Weg gebracht zu haben. Das liege am guten Zusammenhalt innerhalb der Chorgemeinschaft. Das Jubiläum habe gezeigt, dass man im Ort gut verwurzelt sei. Gerade in einer Zeit des Umbruchs innerhalb der Kirche, stelle der Chor eine große Stütze für die kommenden Aufgaben dar. Steffen Knapp als Vertreter des Pfarrgemeinderats freute sich ebenfalls über die gute Stimmung und bezeichnete das Taizegebet als gelungenen Aufbruch zu neuen Ufern.

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung erfuhren die die eifrigsten Probebesucher Gisela Schäfer (keine Fehlzeit), Christa Burkert, Martina Neureuther, Hildegard Rhein, Richard Ballweg und Trudbert Blatz (eine Fehlzeit) eine kleine Ehrung. vonVN(23.11.2019)

90 Jahre Kirchenchor "Cäcilia" Heidersbach
90 Jahre Kirchenchor "Cäcilia" Heidersbach
 Kirchenchor Cäcilia Heidersbach 2019
Kirchenchor Cäcilia Heidersbach 2019

Das war alles andere als „Gerümpel“

 

Kirchenchor Heidersbach feiert 90. Geburtstag - Unterhaltsamer Festakt und „Gerümpelsingen“ – Kirchenmusikalische Andacht mit drei Gastchören

 

Heidersbach. „Das war alles andere als Gerümpel“, waren sich die begeisterten Besucher des kurzweiligen Jubiläumsabends anlässlich des 90. Geburtstages des Heidersbacher Kirchenchores „Cäcilia“ einig. Eingebettet in den zweitägigen Festverlauf waren die Premiere des ersten Heidersbacher Gerümpelsingens, bei dem auch die Vereinsgeschichte beleuchtet wurde, sowie ein Festgottesdienst und eine kirchenmusikalische Andacht am Festsonntag.

 

Die Verantwortlichen des Chores, unter Leitung der Vorsitzenden Susanne Knapp und des Chorleiters Stefan Müller, hatten sich zur Geburtstagsfeier ein völlig neues Konzept einfallen lassen und so ging am Samstagabend der erste „Hederschbocher GSC (Gerümpel Song Context) über die Bühne des „Hällele“. Die Idee ging voll auf und es war rappelvoll, als das bestens aufgelegte Moderatorenteam Nadine Scheuermann-Lipski und Susanne und Steffen Knapp, die Veranstaltung eröffnete und die acht teilnehmenden örtlichen Vereine und Gruppierungen begrüßten. Angetreten waren die Funktions-Lerchen (Funktionsgymnastik VfB), die VfB-Chorknaben (Aktive Fußballer), die FG-Sänger (Dick Do), die rüstigen Senioren (DRK Gymnastikgruppe), die singenden Fensterbauer (Firma Sauer), der HKMC, die Dorfkinder (Dick Do Garden) und die Montagssportgruppe des VfB Heidersbach. Die Kommentare und Bewertung der Beiträge übernahm eine prominent besetzte Jury, die sich aus Dekan Balbach, Bürgermeister Weber und Ortsvorsteher Hemberger zusammensetzte. Sie gingen in ihren Rollen regelrecht auf und sparten nach bester DSDS-Manier nicht mit Lob und Kritik.

 

Mit teilweise selbst verfassten Liedern und ausgefallenen Choreografien sangen sich die einzelnen Gruppen in die Herzen der Zuhörer und am Ende konnten die singenden Senioren, die mit vollem Einsatz ihren „Körperzellen-Rock“ präsentierten, den Wettbewerb für sich entscheiden. Auf den Plätzen folgten die Dorfkinder und die Funktions-Lerchen. Eingebettet in den Wettbewerb waren interessante Einblicke in die Geschichte des Chores, die mit eindrucksvollen Bildern belegt wurden. Da gab es ein Wiedersehen mit vielen alten Mitstreitern und die eingespielten Grußworte der ehemaligen Pfarrer Appel und Benz ließen weitere liebgewonnene Erinnerungen wach werden. Es war ein rundum gelungener Jubiläumsabend an dem der Vorsitzende des Fördervereins „Hällele“ Werner Gellner am Ende für die örtlichen Vereine gratulierte und anerkennend feststellte: „Wer heute nicht dabei war, hat wirklich was verpasst!“.

 

 

Der Festsonntag begann mit einem Festgottesdienst, der von Pfarrer Balbach zelebriert und vom Jubelchor gesanglich umrahmt wurde. Er wurde dem Motto „Gott loben, das ist unser Amt“ voll und ganz gerecht. Im Anschluss traf sich die Festfamilie im „Hällele“ zum gemeinsamen Frühschoppen und Mittagessen. Zur Unterhaltung spielte der Musikverein unter der Leitung von Dirigent Frank Weber. Am Nachmittag stand dann der zweite Höhepunkt der Geburtstagsfeierlichkeiten an. In der Kirche trafen sich die Kirchenchöre aus Buchen, Hainstadt, Hollerbach-Oberneudorf und Heidersbach zu einer kirchenmusikalischen Andacht. Es war ein beeindruckender Hörgenuss als die Chöre gemeinsam sangen und ihre Stimmen im Kirchenschiff erklangen. Die Zuhörer waren beeindruckt von der Klangfülle und man war sich einig, dass die der krönende Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten war. Die Verantwortlichen sahen dies genauso und die Freude über den Geburtstag wird sicherlich noch lange anhalten. Und wer weiß, vielleicht findet sich ja auch das ein oder andere neue Mitglied. Die Gelegenheit für Neueinsteiger bietet sich am 18. Juli, wenn der Chor zu einer unverbindlichen Schnupperprobe einlädt. von VN

1. Platz Gerümelsingen
1. Platz Gerümelsingen

Generalversammlung 2018

Ehrenmitglied Hildegard Rhein
Ehrenmitglied Hildegard Rhein

Im nächsten Jahr wird kräftig gefeiert

 

Kirchenchor Heidersbach hält Rückschau – 90-jähriges Jubiläum steht ins Haus – Hildegard Rhein ist jetzt Ehrenmitglied

 

Heidersbach. Der Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach wird im nächsten Jahr 90 alt und will dieses Jubiläum entsprechend feiern, erläuterten die Funktionsträger im Laufe der Jahreshauptversammlung, in der sie auf ein eher ruhiges Sängerjahr zurückblickten.  Eine außergewöhnliche Ehrung erfuhr dabei Hildegard Rhein, die aufgrund ihrer 40-jährigen Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

 

Die nahezu vollzählig erschienene Sängerfamilie sowie Pfarrer Balbach, konnte die Vorsitzende Susanne Knapp nach einem gesanglich umrahmten Gottesdienst im Gasthaus „Löwen“ willkommen heißen. In ihrem Jahresbericht ließ sie daraufhin das Sängerjahr nochmals Revue passieren. Neben der Umrahmung der traditionellen Gottesdienste in Heidersbach sang man auch in beim Jubiläum des Chores in Hainstadt, beim Dekanatsjubiläum in Buchen sowie beim Adventssingen im Caritasheim in Waldhausen. Daneben verbrachte man auch einige gemütliche Stunden unter anderem bei einem gemeinsamen Frühstücksbrunch, bei der Adventsfeier oder der Probe im Freien. Im kommenden Jahr feiert der Chor seinen 90. Geburtstag. Im Rahmen des Jubiläumswochenendes am 18. und 19. Mai ist das erste „Heidersbacher Gerümpelsingen“ unter der Beteiligung der örtlichen Vereine geplant. Im Oktober veranstaltet man darüber hinaus einen Kabarettabend mit Ulrike Böhmer.

 

Susanne Olf, die die Kassengeschäfte des Chores verwaltet, konnte über einen beruhigenden Stand berichten, der sich im Jahreslauf verringert hat. Allerdings stehen hier noch die Zuschüsse seitens der Verrechnungsstelle aus. Die beiden Revisorinnen Gisela Schäfer und Michaela Häffner hatten keine Einwendungen und somit stand der Entlastung des Vorstandes nichts mehr im Wege. Bei den turnusmäßig angestandenen Neuwahlen wurden unter der Wahlleitung von Ortsvorsteher Alois Hemberger Susanne Knapp als Vorsitzende und die beiden Schriftführerinnen Catrin und Anette Sauer in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer fungieren weiterhin Martina Neureuther, Udo Rhein und Steffen Knapp und die Kasse wird auch künftig von Michaela Häffner und Gisela Schäfer geprüft.

 

Chorleiter Stefan Müller gab einen Überblick über das Sängerjahr. Insgesamt standen sieben Auftritte an, die allerdings recht ungleichmäßig über das Jahr verteilt waren. Dies hatte zur Folge, dass in der Zeit in der keine Auftritte anstanden, der Probebesuch merklich zurückging. Er geht aber davon aus, dass sich die Anwesenheitsquote im Jubiläumsjahr wieder in Richtung 90 Prozent bewege. Das Repertoire konnte weiter ausgebaut werden und man verfüge mittlerweile über eine stattliche Anzahl von Liedern, auf die man ohne größeren Probeaufwand zurückgreifen kann. Mit Andreas Friesen habe man im Bereich der Männerstimmen einen wichtigen Neuzugang bekommen und wer weiß: „Vielleicht entdecken wir ja beim Gerümpelsingen das ein oder andere Talent, welches bei uns einsteigen möchte“, hofft der Chorleiter auf weitere Verstärkung.

 

Für Pfarrer Balbach ist die Bereicherung der Gottesdienste durch den Chor stets eine große Freude, denn: „Wenn der Kirchenchor singt, ist es Verkündigung des Wortes Gottes“. Er dankte den Aktiven daher für Ihr Engagement und lobte den guten Gemeinschaftsgeist innerhalb der Sängerschar.

 

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung stand die Ehrung eines langjährigen Mitgliedes an. Eine nicht alltägliche Auszeichnung erfuhr dabei die aktive Sängerin Hildegard Rhein, die ihre Stimme seit 40 Jahren zur Ehre Gottes erschallen lässt. Sie erhielt aus den Händen von Pfarrer Balbach eine Ehrengabe der Erzdiözese Freiburg. Seitens der Chorfamilie wurde sie von Susanne Knapp unter großem Beifall zum Ehrenmitglied ernannt. Eine wahrhaft verdiente Auszeichnung.

 

 

Mit einem Dank an die eifrigsten Singstundenbesucher Trudbert Blatz (keine Fehlzeit) sowie die Hildegard Rhein und Christa Burkert, die jeweils nur einmal gefehlt haben, mit einem Präsent bedacht. Ein weiterer Dank ging an die von auswärts anreisenden Mitglieder Gisela Schäfer und Richard Ballweg. Mit den Grußworten von Ortsvorsteher Hemberger, dem Vorsitzenden des Fördervereins „Hällele“ Werner Gellner und dem Vertreter der Pfarrgemeinde Steffen Knapp wurde dann zum gemütlichen Teil des Abends übergeleitet.    (VN)

Generalversammlung 2017

„Gott loben, das ist unser Amt“

 

Positive Berichte prägten die Jahreshauptversammlung des Heidersbacher Kirchenchores – Neue Mitglieder sind stets willkommen

 

Heidersbach. (VN) „Gott loben, das ist unser Amt“, ist eine Passage aus dem Choral „Nun jauchzt dem Herren alle Welt“ und sie umschreibt laut Chorleiter Stefan Müller am besten die Aufgaben eines Kirchenchores. Dieses Motto wurde im Berichtsjahr wieder trefflich umgesetzt, denn in allen mitgestalteten Messfeiern ist es den Aktiven gelungen, ihren Beitrag entsprechend dem liturgischen Anlass des Gottesdienstes zu leisten. Dementsprechend locker war die Stimmung bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Löwen“, wo man nach dem gesanglich mitgestalteten Vorabendgottesdienst zusammen kam, um Rückblick und Ausschau zu halten.

 

Eine stattliche Anzahl an Sängern sowie Pfarrer Balbach, der den Gottesdienst zelebriert hatte, konnte die Vorsitzende Susanne Knapp willkommen heißen und nach einem gemeinsamen Abendessen stieg man in die Tagesordnung ein. Im Jahresbericht des Vorstandes, den sie zusammen mit ihrer Stellvertreterin Monika Weis vortrug, zeigten sich die Verantwortlichen mit den Leistungen des Chores in der letzten Zeit überaus zufrieden. Bei den zu bewältigenden Auftritten erhielt man stets positive Kritiken. Die Höhepunkte waren zweifellos die Mitwirkung am Weihnachtskonzert der Grundschule in Laudenberg, der Weihnachtsgottesdienst in Heidersbach, bei dem man zusammen mit einem eigens dazu gegründeten Kinderchor auftrat, der Gottesdienst zum Seelsorgeeinheitsfest sowie mit Mitwirkung beim Dekanatschortag in Eberbach. Zu einem festen Bestandteil der Geselligkeitspflege hat sich der monatliche Stammtisch entwickelt. Darüber hinaus standen das jährliche Geburtstagsessen, die Adventsfeier sowie ein Ausflug nach Freudenstadt und an den Mummelsee an.

 

Susanne Olf, die die Kassengeschäfte des Chores verwaltet, konnte über einen beruhigenden Stand berichten, der sich im Jahreslauf leicht verringert hat. Die beiden Revisorinnen Gisela Schäfer und Michaela Häffner hatten keine Einwendungen und somit stand der Entlastung des Vorstandes nichts mehr im Wege.

 

Chorleiter Stefan Müller war mit dem Erreichten ebenfalls zufrieden. Im Berichtszeitraum galt es gesanglich eine große Anzahl an Schwierigkeitsgraden zu bewältigen. Von einstimmigen bis hin zu sechsstimmigen Gesängen war alles dabei. Neben altbekannten Liedern wurden auch neues Liedgut einstudiert und der Stilmix reichte dabei von barocken Werken bis hin zu neuem geistlichen Liedgut. Teilweise stieß der Chor dabei durchaus an seine Grenzen, jedoch sei er diese Herausforderung bewusst eingegangen, da man an den Herausforderungen insgesamt gewachsen sei. 40 Proben standen an und zwölf Auftritte wurden absolviert. Den Probebesuch bezeichnete Müller als gut, er erinnerte aber dennoch, dass eine kontinuierliche Probearbeit immens wichtig sei. Auch das Werben um neue Mitglieder, besonders im Bereich der Männerstimmen, dürfe man nicht aus den Augen verlieren.

 

Für Pfarrer Balbach ist die Bereicherung der Gottesdienste durch den Chor stets eine große Freude, da die Gemeinde dadurch zum eifrigen Mitsingen angeregt werde. Er dankte den Aktiven daher für Ihr Engagement und lobte den guten Gemeinschaftsgeist innerhalb der Sängerschar. „Ihr steht in Freud und Leid zusammen und das ist etwas Prägendes!“, anerkannte er die Leistungen.

 

 

Bei den turnusgemäß angestandenen Neuwahlen wurden die stellvertretende Vorsitzende Monika Weis und Kassiererin Susanne Olf in ihren Ämtern bestätigt. Zum Abschluss wurde Susannen Knapp für ihre zehnjährige Mitgliedschaft geehrt und die eifrigsten Probebesucher ausgezeichnet. Dies waren Hildegard Rhein, Gisela Schäfer und Richard Ballweg, die keinen Termin verpassten sowie Hiltrud Blatz, die einmal gefehlt hat. Mit den Grußworten von Ortsvorsteher Hemberger, dem Vorsitzenden des Fördervereins „Hällele“ Werner Gellner und dem Vertreter der Pfarrgemeinde Steffen Knapp wurde dann zum gemütlichen Teil des Abends übergeleitet.

Generalversammlung 2016

Führungswechsel bei den Sängern

 

Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach hält Rückschau – Susanne Knapp ist neue Vorsitzende – Anita Schulz singt seit 65 Jahren

 

Heidersbach. (VN) Überaus harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung des Heidersbacher Kirchenchores „Cäcilia“ bei der Susanne Knapp die Nachfolge von Udo Rhein antrat. Positive Berichte über das abgelaufene Geschäftsjahr, Ehrungen verdienter Mitglieder und gut vorbereitete Neu- und Ergänzungswahlen zum Vorstand kennzeichneten den Verlauf. Ein weiterer Höhepunkt war die Auszeichnung von Anita Schulz, deren Stimme seit nunmehr 65 Jahren zur Ehre Gottes erklingt.

 

Nachdem man am Morgen den sonntäglichen Gottesdienst gesanglich umrahmt hatte, traf man sich abends im Gasthaus „Löwen“ zur Jahreshauptversammlung. Im Anschluss an ein gemeinsames Essen erstattete Vorstand Udo Rhein seinen letzten Jahresbericht. Nach zehn Jahren an der Spitze werde er sein Amt ein bisschen wehmütig, aber auch erleichtert, zur Verfügung stellen, da er diesen Posten berufsbedingt nicht mehr zu hundert Prozent ausfüllen könne. Im Weiteren freute er sich über die Harmonie unter den Aktiven und verwies auf die durchgeführten Unternehmungen zur Kameradschaftspflege, wie den Jahresausflug, das Familiengrillen und das Geburtstagsessen. Im abgelaufenen Jahr wurden 13 kirchliche und ein weltlicher Auftritt absolviert. Der Chor besteht aktuell aus 26 Sängerinnen und Sängern.

 

Dass die Kassengeschäfte bei Susanne Olf in guten Händen liegen bescheinigten ihr die beiden Kassenprüferinnen Gisela Schäfer und Michaela Häffner. Bei den folgenden Neuwahlen fungierte Pfarrer Balbach als Wahlleiter. Zuvor dankte er allen Aktiven und Funktionern des Chores für ihr Engagement und die Zeit, mit dem sie sich in den Chor einbringen. Ein besonderes Lob erfuhr Chorleiter Stefan Müller, der immer wieder gute Ideen habe, um den Chor zu fordern und zu fördern. Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Neue Vorsitzende wird Susanne Knapp. Als Schriftführer fungieren Anette und Catrin Sauer. Udo Rhein, Steffen Knapp und Martina Neureuther wurden zu Beisitzern gewählt und Gisela Schäfer und Michaela Häffner werden auch künftig die Kasse prüfen.

 

Chorleiter Stefan Müller, der den kleinen Klangkörper seit nunmehr zehn Jahren leitet, zeigte sich mit den Leistungen und dem Engagement seiner Schützlinge sehr zufrieden. Man sei auch im abgelaufenen Chorjahr „auf Kurs“ geblieben. Das Repertoire wurde um etliche Lieder erweitert, wobei hier der Schwerpunkt auf dem geistlichen Liedgut lag, da es nur einen weltlichen Auftritt gab. Der Probebesuch liege bei 86 Prozent. Hier wolle er künftig wieder die 90 Prozentmarke knacken. Gisela Schäfer, Hildegard Rhein, Richard Ballweg, Hiltrud Blatz und Rita Langner hatten die  wenigsten Fehlzeiten. Sie erhielten eine Auszeichnung. Aufhorchen lässt, dass dabei, dass Gisela Schäfer und Richard Ballweg aus Einbach und Hettingen anreisen. Aufgrund seines kleinen Jubiläums gab er im Weiteren einen interessanten Einblick über die Letzen zehn Jahr. Die Aktivenzahl hat sich dabei von 21 auf 26 erhöht. Der Altersdurchschnitt hat sich um vier Jahre, von 62 Jahren auf 58 Jahre verringert. Eines seiner Ziele war damals das Profil als Kirchenchor zu schärfen. Dies sei gelungen. Sein Ziel, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen- und Männerstimmen herzustellen, wurde deutlich verfehlt. „Dieses Problem macht mich etwas ratlos, aber noch nicht hoffnungslos“, resümierte er und stellte fest, dass doch die positiven Aspekte überwiegen.

 

 

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung stand die Ehrung langjähriger Mitglieder an. Eine nicht alltägliche Auszeichnung erfuhr dabei die aktive Sängerin Anita Schulz. Seit 1951, also seit 65 Jahren, erhebt sie ihre Stimme zur Ehre Gottes und erhielt aus den Händen von Pfarrer Balbach und Udo Rhein die Ehrengabe der Erzdiözese Freiburg. Die Jubilarin freute sich sichtlich über das Geschenk. „Ich denke zufrieden an die Zeit zurück und bin nach wie vor gerne in der Chorgemeinschaft unterwegs“ blickte sie auf manche Höhen und Tiefen und versprach dem Chor, solange es ihre Gesundheit zulässt, auch weiterhin die Treue zu halten. Weitere Ehrungen erfuhren Agnes Lutz, Rita und Gisela Schulz und Udo Rhein, die seit 30 Jahren aktiv sind. Seit zwanzig Jahren singen Maria Hemberger und Trudbert Blatz und seit zehn Jahren sind Rita Langner und Chorleiter Stefan Müller dabei. 

Generalversammlung 2015

Christa Burkert ist jetzt Ehrenmitglied des Heidersbacher Kirchenchores(40Jahre). Unser Bild entstand im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2015 und zeigt (v. l.) Pfarrer Johannes Balbach, Christa Burkert, Monika Weis, Udo Rhein und Chorleiter Stefan Müller

 

 Singen in Freud und Leid verbindet die Menschen

 

Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach hält Rückschau  - Christa Burkert ist jetzt Ehrenmitglied

 

Heidersbach. (VN) Auf ein harmonisches, vom Verlust zweier beliebter und zuverlässiger Sängerinnen geprägtes Geschäftsjahr, blickten die Verantwortlichen des Heidersbacher Kirchenchores im Laufe ihrer Jahreshauptversammlung zurück. Mit einer der Höhepunkte war dabei die Ehrung von Christa Burkert für ihrer 40-jährige Aktivität und die damit verbunden Ernennung zum Ehrenmitglied.

 

Im Anschluss an ein gemeinsames Essen im Gasthaus „Löwen“ erstattete Vorstand Udo Rhein seinen Jahresbericht. Er lies zunächst die bewältigten Termine im kirchlichen und weltlichen Bereich Revue passieren. Zur Kameradschaftspflege unternahm man einen Tagesausflug nach Würzburg und ein gemeinsames Geburtstagsessen. Schmerzlich vermisst werden Elfriede Schulz und Helma Blatz, die im Geschäftsjahr plötzlich und unerwartet verstorben sind. Erfreut zeigte er sich über den Zugewinn von einer Männer- und drei Frauenstimmen im Tenor und Sopran. Insgesamt war er mit dem Erreichten überaus zufrieden und blickte auch hoffnungsvoll in die Zukunft.

 

Der aufschlussreiche Kassenbericht von Susanne Olf, zeugte von soliden Finanzen der Chorgemeinschaft. Die Revisorinnen Gisela Schäfer und Michaela Häffner hatten keine Beanstandungen gefunden. Somit stand der Entlastung des Vorstandes nichts entgegen. Die Grüße des Bürgermeisters sowie des Ortschaftsrates überbrachte Ortsvorsteher Alois Hemberger, der der Sängerschar für ihren Einsatz im kirchlichen und weltlichen Bereich im Jahreslauf dankte. Besonders die Tatsache, dass Chorleiter Stefan Müller wöchentlich viele Kilometer auf sich nehme, um den Chor zu unterstützen zeuge von dessen großem Engagement und seiner Heimatverbundenheit. Bei den anstehenden Neuwahlen fungierte er als Wahlleiter. Folgende Funktionen wurden besetzt: Stellvertretende Vorsitzende: Monika Weis, Kassenwartin: Susanne Olf, Notenwarte: Maria Hemberger und Monika Weis.

 

Chorleiter Stefan Müller zeigte sich mit den Leistungen und dem Engagement seiner Schützlinge ebenfalls sehr zufrieden. Man habe insgesamt neun Messfeiern mitgestaltet und es gelang dabei einen gelungenen Beitrag zum jeweiligen liturgischen Anlass des Gottesdienstes zu leisten. Man konnte dabei auf ein umfangreiches Repertoire zurückgreifen und zudem habe man auch wieder neue Sätze einstudiert. Ein Schwerpunkt war wieder die Arbeit mit dem neuen Gotteslob, welches in fast jeder Chorprobe zum Einsatz kommt. Auch das gemeinsame Singen mit den Chören der Seelsorgeeinheit sei immer wieder eine Bereicherung. Insgesamt waren 52 Proben und Auftritte zu bewältigen.

 

Pfarrer Johannes Balbach freute sich, dass der Chor trotz mancher Schwierigkeiten singfähig ist und die Gottesdienste und Feste gesanglich bereichert. Auch er bedauerte den Verlust, den der Chor im Jahreslauf zu verkraften hatte und er freute sich mit den Verantwortlichen über den Zuwachs von vier neuen Stimmen. „Singen in Freud und Leid verbindet die Menschen“, ermutigte er die Sängerschar auch weiterhin die Gnade Gottes zu verkünden.

 

Nach den Grußworten vom Vertreter des Fördervereins „Hällele“, Werner Gellner und Steffen Knapp seitens des Pfarrgemeinderates folgte der Höhepunkt der Versammlung. Dies war die Ehrung von Christa Burkert, die ihre Stimme seit 40 Jahren zur Ehre Gottes erschallen lässt. Aus den Händen von Pfarrer Balbach erhielt sie die bischöfliche Dankurkunde und seitens des Chores wurde ihr aufgrund ihrer vielfältigen Verdienste die Ehrenmitgliedschaft verliehen. „Wir sind froh, dich in unseren Reihen zu haben und hoffen, dass dies auch noch lange der Fall sein wird“, freute sich Vorstand Udo Rhein.

 

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung erfuhren die auswärtigen Sänger (Gisela Schäfer und Richard Ballweg) sowie die eifrigsten Probebesucher (Hildegard Rhein, Rita Langner, Gisela Schäfer, Linus Henn und Richard Ballweg) eine kleine Ehrung.

Generalversammlung 2014

Generalversammlung  u. Cäcilienfeier 2014


Singen ist die Sprache des Herzens


 Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach hält Rückschau  - 85-jähriges Jubiläum erfolgreich bewältigt

 

Heidersbach. (VN) Die Feierlichkeiten zum 85-jährigen Jubiläum im September waren der Höhepunkt im Geschäftsjahr des Heidersbacher Kirchenchores, dessen Mitglieder sich im Gasthaus „Löwen“ zur harmonischen Cäcilienfeier mit integrierter Jahreshauptversammlung zusammen fanden. Trotz mancher Widrigkeiten war man mit dem Erreichten zufrieden und blickt auch positiv in die Zukunft.

 

Nachdem man am Morgen den sonntäglichen Gottesdienst gesanglich umrahmt hatte, traf man sich abends im Gasthaus „Löwen“ zur Jahreshauptversammlung. Im Anschluss an ein gemeinsames Essen erstattete Vorstand Udo Rhein seinen Jahresbericht. Er lies zunächst die bewältigten Termine im kirchlichen Bereich Revue passieren, um dann nochmals die Jubiläumsfeier zu beleuchten. Besonders die kirchenmusikalische Andacht mit den Chören der Seelsorgeeinheit in der Heidersbacher Kirche mit über 100 Mitwirkenden werde dabei noch lange in Erinnerung bleiben. Erfreut zeigte er sich über den Zugewinn einer Männerstimme in der Bass-Stimme. Trotz des hohen Altersdurchschnittes des Chores war er mit dem Erreichten überaus zufrieden. Im geselligen Bereich machte man ein gemeinsames Geburtstagsessen sowie einen gelungenen Jahresausflug.

 

Der aufschlussreiche Kassenbericht von Susanne Olf, zeugte von soliden Finanzen der Chorgemeinschaft. Die Revisorinnen Gisela Schäfer und Michaela Häffner hatten keine Beanstandungen gefunden. Somit stand der Entlastung des Vorstandes nichts entgegen.  Die Grüße des Bürgermeisters sowie des Ortschaftsrates überbrachte Ortsvorsteher Alois Hemberger, der der Sängerschar für ihren Einsatz im kirchlichen und weltlichen Bereich im Jahreslauf dankte. Besonders die Tatsache, dass Chorleiter Stefan Müller wöchentlich viele Kilometer auf sich nehme, um den Chor zu unterstützen zeuge von dessen großem Engagement und seiner Heimatverbundenheit. Bei den anstehenden Neuwahlen fungierte er als Wahlleiter. Folgende Funktionen wurden besetzt: Vorsitzender: Udo Rhein, Schriftführerinnen: Catrin und Annette Sauer, Kassenprüfer: Gisela Schäfer und Michaela Häffner.

 

Chorleiter Stefan Müller zeigte sich mit den Leistungen und dem Engagement seiner Schützlinge sehr zufrieden. Man habe im abgelaufenen Jahr wieder einiges bewegt und auf den Weg gebracht. Auch er hob das Jubiläumsfest als Highlight hervor und freute sich über dessen in allen Belangen reibungslosen Verlauf. Ein weiterer Schwerpunkt war die Einführung des neuen Gotteslobs. In jeder Probe beschäftigte man sich mit den neuen Liedern, was zur Folge hat, dass diese in Heidersbach von der Gemeinde hervorragend mitgesungen und angenommen werden. Erstmals führte man eine Probe im Freien durch. Auf einer großen Fläche verteilt, habe man ohne die gewohnten Nachbarstimmen, in den verschiedensten Konstellationen geübt. Das war wichtig für das „Aufeinander-hören“, was sehr gut geklappt habe. Insgesamt waren 50 Proben und Auftritte zu bewältigen. Die Anwesenheitsquote von 90 Prozent sei hervorragend.

 

Bei seinem Ausblick auf das kommende Jahr 2015 schwinge eine ordentliche Portion Ungewissheit mit. „Schaffen wir es neue Sängerinnen und Sänger zu akquirieren?“, war seine Frage. Er halte nichts davon, alles negativ zu sehen und düstere Zukunftsszenarien zu zeichnen. Jeder wisse, dass man dringend neue Leute brauche. Hier sei jeder gefordert. Entscheidend sei jedoch, dass die derzeitigen 25 Aktiven, die im Chor sind, gerne kommen und motiviert sind. „Es ist toll zu sehen, wie sich jede und jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringt und engagiert. Lasst uns daher positiv in die Zukunft schauen, das ist doch viel schöner als immer nur zu jammern“, war sein abschließender Appell.

 

Pfarrer Johannes Balbach freute sich, dass der Chor trotz mancher Schwierigkeiten einen guten Weg nimmt, singfähig bleibt und die Gottesdienste und Feste gesanglich bereichern kann. Er hob besonders die Unterstützung bei der Einführung des neuen Gotteslobs hervor, die in Heidersbach vorbildlich sei. „Singen ist die Sprache des Herzens“, ermutigte er die Sängerschar, „also singt weiterhin von der Gnade Gottes, direkt in die Herzen der Menschen hinein“.

 

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung erfuhren die auswärtigen Sänger (Gisela Schäfer und Richard Ballweg) sowie die eifrigsten Probebesucher (Hildegard Rhein, Elfriede Schulz, Gisela Schäfer und Richard Ballweg) eine kleine Ehrung.

Die Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit gratulierten

zum 85. Geburtstag


 

Kirchenmusikalische Andacht aus Anlass des 85-jährigen Bestehens des Kirchenchores Heidersbach

 

Heidersbach. (vn) Seit 1929 erheben die Mitglieder des Heidersbacher Kirchenchores ihre Stimmen zur Ehre Gottes und bereichern neben der Liturgie auch das gesellschaftliche Leben im Ort.

 

Viele schöne Stunden wurden verbracht, aber auch so manche Krise musste überwunden werden. Es fanden sich immer wieder Frauen und Männer, die bereit waren, sich in den Dienst der musica sacra zu stellen und den Fortbestand des relativ kleinen Klangkörpers zu gewährleisten. Jüngst wurde Geburtstag gefeiert und die Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit Buchen kamen zum Gratulieren. Unterstützt wurden sie dabei vom Gesangverein aus Einbach.

 

Das Jubiläum begann mit einem Festgottesdienst, der von Dekan Johannes Balbach zelebriert wurde. Die musikalische Gestaltung übernahm das Geburtstagskind unter der Leitung von Stefan Müller.

 

Im Anschluss wurden die Feierlichkeiten im Vereinsheim „Hällele“ fortgesetzt, wo der Musikverein zum Frühschoppen aufspielte und die Bevölkerung zum Mittagessen zusammen kam.

 

Der Höhepunkt des Tages war zweifellos die kirchenmusikalische Andacht am Nachmittag, die von den Kirchenchören der Seelsorgeeinheit Buchen gestaltet wurde. Die Chöre von „St. Oswald“ aus Buchen, „St. Magnus“ aus Hainstadt, „St. Johannes Baptist“ aus Hollerbach/Oberneudorf und „St. Wendelinus“ aus Heidersbach musizierten zusammen mit dem Gesangverein Einbach unter der Leitung der Dirigenten Horst Berger, Magnus Balles, Jochen Schwab, Norbert Trunk und Stefan Müller.

 

Unter dem Motto: „Mitsingen, Zuhören, Mitbeten“, ließen sie die Andacht zu einem besonderen musikalischen Ereignis werden. Vor allem die beiden Gesamtchöre der über 100 Sängerinnen und Sänger, die im Kirchenschiff Platz genommen hatten, sorgten für Gänsehaut. Die überzeugend dargebotenen Stücke „Ubi Caritas“ und „Misericordias Dormini“, machten Werbung für den liturgischen Chorgesang.

 

Im Verlauf der Andacht wechselten sich Wort und Gesang ab. Für die Wortbeiträge zeigten sich Annette Sauer, Gisela Schäfer, Michaela Häffner, Catrin Sauer und Helma Blatz vom gastgebenden Chor verantwortlich. Die Gesamtleitung hatte Dekan Johannes Balbach.

 

Die Vielfältigkeit der geistlichen Chormusik bewiesen die Chöre in ihren Einzelbeiträgen, zu denen sie im Altarraum Aufstellung nahmen. Hier fügten sich alte Psalmen und neues geistliches Liedgut harmonisch aneinander.

 

„Suchen und fragen“ sang der Chor aus Einbach, „Lobe den Herren, meine Seele“, die Gäste aus Hollerbach/Oberneudorf. „Mit dir Maria, singen wir“ war der anspruchsvolle Beitrag des Kirchenchores aus Buchen und „All day, all night“, erschall es aus den Kehlen der Hainstadter Sänger.

 

Zum Abschluss dankte Udo Rhein, der Vorsitzende des Heidersbacher Chores, allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des Geburtstagsfestes beigetragen haben.

 

Besonders dankbar war er seinen Aktiven, die immer da sind, wenn sie gebraucht werden. „Es gab in den letzten 85 Jahren oftmals Zeiten, in denen wir um die Existenz unseres Chores bangen mussten, aber Gott, als unser höchster Dirigent, hat uns immer wieder weitergeführt und geleitet“, gab er der Hoffnung Ausdruck, noch einige Geburtstage feiern zu dürfen. Glückwünsche überbrachten zum Chorjubiläum Reinhold Schölch, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates und Bernd Rathmann, der Vorsitzende des Dekanatsrates. Beide würdigten die Leistung des Jubelchores und ihrer Verantwortlichen. 

Generalversammlung 2013

Dekan Johannes Balbach, Vorstand Udo Rhein, Helma Blatz, Chorleiter Stefan Müller und stv. Vorstand Monika Weis.
Ehrung 2013

Für ihre 65-jährige Mitgliedschaft im Kirchenchor "Cäcilia" Heidersbach wurde Helma Blatz im Rahmen der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet.

Unser Bild zeigt (v. l.) Dekan Johannes Balbach, Vorstand Udo Rhein, Helma Blatz, Chorleiter Stefan Müller und stv. Vorstand Monika Weis.

Generalversammlung  u. Cäcilienfeier 2013


Die Zeiten werden wieder stürmischer

 

Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach hält Rückschau – Männerstimmen gesucht – 85-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr – Helma Blatz singt seit 65 Jahren

 

Heidersbach. (VN) Die Zeiten beim Kirchenchor „Cäcilia“ Heidersbach werden wieder etwas stürmischer, denn nachdem man im abgelaufenen Jahr den Verlust von zwei Männerstimmen zu beklagen hatte, ist man wieder auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Dennoch blickten die Verantwortlichen in der Jahreshauptversammlung auf ein harmonisches und erfolgreiches Jahr, mit vielen Terminen und Veranstaltungen, zurück und auch der Blick in die Zukunft verheißt viel Arbeit, denn im kommenden Jahr steht der 85. Geburtstag der Chorgemeinschaft an. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Helma Blatz, deren Stimme seit nunmehr 65 Jahren zur Ehre Gottes erklingt.

 

Nachdem man am Morgen den sonntäglichen Gottesdienst gesanglich umrahmt hatte, traf man sich abends im Gasthaus „Löwen“ zur Jahreshauptversammlung. Im Anschluss an ein gemeinsames Essen erstattete Vorstand Udo Rhein seinen Jahresbericht. Er freute sich über die Harmonie unter den Aktiven und verwies zunächst auf die durchgeführten Unternehmungen zur Kameradschaftspflege, wie den durchgeführten Jahresausflug und das Geburtstagsessen. Leider musste der Frauenchor, der bei Trauerfällen in Erscheinung trat, mangels Chorleiter aufgelöst werden. Auch der Verlust von zwei Männerstimmen wiegt schwer, da dieser nur schwer zu kompensieren sei. Das Hauptaugenmerk liege daher wieder auf der Gewinnung neuer Sänger. In seiner Vorschau auf das kommende Jahr verwies er auf die Feierlichkeiten zum 85-jährigen Bestehen des Chores. Am Sonntag, den 21. September, möchte man gemeinsam mit der Bevölkerung feiern. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im „Hällele“ findet am Nachmittag eine kirchenmusikalische Andacht mit befreundeten Gastchören statt.

 

Der aufschlussreiche Kassenbericht von Rita Langner, die einen beruhigenden Stand zu vermelden hatte, leitet über zum Bericht der Schriftführerinnen Catrin und Anette Sauer. Beide beleuchteten nochmals das Vereinsjahr und gaben einen Überblick über die durchgeführten und besuchten Veranstaltungen. Insgesamt galt es zwölf Auftritte und 40 Proben zu besuchen. Die Grüße des Bürgermeisters sowie des Ortschaftsrates überbrachte Ortsvorsteher Alois Hemberger, der der Sängerschar für ihren Einsatz im kirchlichen und weltlichen Bereich im Jahreslauf dankte. Bei den anstehenden Neuwahlen fungierte er als Wahlleiter. Folgende Funktionen wurden besetzt: Stellvertretende Vorsitzende: Monika Weis, Kassier: Susanne Olf die nun das Amt von Rita Langer übernimmt, Beisitzer: Agnes Lutz, Martina Neureuther und Steffen Knapp, Notenwarte: Monika Weis, Maria Hemberger.

 

Chorleiter Stefan Müller zeigte sich mit den Leistungen und dem Engagement seiner Schützlinge sehr zufrieden. Man habe im abgelaufenen Jahr das Repertoire erweitert, von Volkslied bis Gospel, lateinisch bis Englisch, traditionell bis modern. Gelohnt habe sich auch die Vorbereitung der Gotteslob-Monatslieder, was die Einführung der neuen Lieder in den Gottesdiensten deutlich erleichtere. Das größte Problemfeld sind momentan die fehlenden Männerstimmen. Gerade im Bass stehe man derzeit vor großen Herausforderungen. Neue Lieder könne man notfalls dreistimmig einstudieren, da das derzeitige Repertoire allerdings zu 90 Prozent aus vierstimmigen Liedern bestehe, komme man mittelfristig um die vier Stimmigkeit nicht herum. „Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als nach neuen Männerstimmen zu suchen“, war sein Appell. Man könne die vorhandenen Besetzungslücken zwar kaschieren, jedoch sei dies nicht einfach und teilweise auch „hart an der Grenze“. Bevor man künftig Gefahr laufe „einen Auftritt zu schmeißen“, müsse man diesen abblasen. Notfalls auch in letzter Minute.

 

Stefan Müller hatte aber auch Erfreuliches zu berichten: Der Probebesuch liege bei fast 90 Prozent, was bedeute, dass man sich auf die Sängerinnen und Sänger jederzeit verlassen könne. Bruno Müller hat keine einzige Fehlzeit und Gisela Schäfer, Susanne Olf und Richard Ballweg haben nur einmal gefehlt. Alle erhielten eine Auszeichnung.

 

Pfarrer Johannes Balbach freute sich, dass der Chor trotz mancher Schwierigkeiten einen guten Weg nimmt, singfähig bleibt und die Gottesdienste und Feste gesanglich weiterhin bereichern kann. „Ihr Chor ist zwar klein, aber dennoch schlagkräftig“ anerkannte er die Leistungen der Sängerschar. Er lobte das Engagement der Aktiven und hofft, dass es gelinge weitere Sänger zu gewinnen. Auch er freut sich auf das im nächsten Jahr anstehende Jubiläum.

 

 

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung erfuhr die aktive Sängerin Helma Blatz eine besondere Ehrung. Seit 1948, also seit 65 Jahren, erhebt sie ihre Stimme zur Ehre Gottes und erhielt aus den Händen von Pfarrer Balbach und Vorstand Rhein die Ehrengabe der Erzdiözese Freiburg. Die Jubilarin war ob der Auszeichnung völlig überrascht und freute sich sichtlich über die Ehrengabe. „Ich denke gerne an die Zeit zurück, auch wenn es nicht immer schön war“ blickte sie auf manche Höhen und Tiefen und versprach dem Chor, solange es ihre Gesundheit zulässt, auch weiterhin die Treue zu halten. 

2011

Ehrungen 2011
Ehrungen 2011

2009

80 Jahre Kirchenchor Heidersbach

80 Jahre Kirchenchor Heidersbach
80 Jahre Kirchenchor Heidersbach

Mit der Abhaltung des sonn- und feiertäglichen Gottesdienstes wurde in Heidersbach auch ein Kirchenchor 1929 ins Leben gerufen. Er erfreute sich anfangs einer stattlichen Mitgliederzahl.

Sein erster Vorstand war Valentin Henn.

Schon bald übernahm sein Bruder Alois dieses ehrenamtliche „Amt“, bis zu seinem Tod 1966.

 

Unter dem Nationalsozialismus hatte auch der Chor zu leiden, und der Hitlerkrieg forderte von dem Chor harte Opfer. Aber er blieb trotz allem bestehen und erfüllte seine liturgischen Aufgaben.

 

Unter den Dirigenten ist vor allem Hauptlehrer Fritz Barthel hervorzuheben. Er brachte den Chor auf eine beachtliche Höhe. Nicht nur im Kirchenraum stand der Chor seinen Mann, sondern schenkte der Gemeinde durch Lieder- und Theaterabende recht frohe Stunden. Unter den vielen Spielabenden sind besonders die Aufführungen „Preciosa“ und das unter Lehrer Brauch einstudierte Singspiel „Unter dem Lindenbaum“ sowie das Jedermannspiel „Du“ zu erwähnen.

 

1952/53 war der Chor den Händen des Lehrers Anton Fibi anvertraut, weil Hauptlehrer Theodor Brauch längere Zeit erkrankt war. Auf manchem Sängerfest und Dekanatssingen war der Heidersbacher Chor mit Erfolg zu finden. Und brachte er seinen Mitgliedern bei Hochzeiten ein Ständchen, war das ganze Dorf auf den Beinen.

 

Ferdinand Kahlich übernahm 1956 nach dem Weggang des Lehrers Brauch den Dirigentenstab und setzte erfolgreich die Tradition des Chores fort.

Willi Münch leitete als Vorstand die Singgemeinschaft, später folgte Bruno Müller.

 

Die Durchschnittszahl des Chores betrug 25 Sänger und Sängerinnen.

1989 konnte der Chor auf sein 60jähriges Bestehen unter Bruno Müller (Vorstand ) und Ferdinand Kahlich (Dirigent ) zurückschauen.

 

2009 Bestritt der Chor das 80 jährige Bestehen unter Udo Rhein und Stefan Müller

mit einem neuen Outfit gelang eine zweitägige Festlichkeit   

 (siehe oben)